Time for friends...

Meine Freunde der Sonne🌞,

wenn man eine Zeit im Ausland verbringt, sind Freunde so unendlich wichtig. Man braucht diese Freunde einfach!💖


Doch wenn man im Gastland ankommt, kennt man erstmal niemanden. Alles ist neu und man muss sich mit unendlich vielen Dingen auseinandersetzten. Es ist nicht immer einfach und dass es jedem mal schlechter geht, ist überall bekannt. Dann sind Freunde wirklich wichtig.😢

Wie ich in meinem "Life goes on..."-Post beschrieben habe, hatte ich einfach auch viel Glück. Ich saß zufällig neben den richtigen Leuten. War zufällig im richtigen Kurs. Hab zufällig zum richtigen Zeitpunkt etwas richtig gemacht. Glück gehabt!🍀🐷
...und ich wünsche jedem, dass er sooo viel Glück mit den Freunden hat...
Trotzdem läuft es nicht immer so und es gibt ein paar Tipps, durch die es leichter wird Freunde zu finden...
  • CLUBS/SPORT TEAMS: Es gibt (speziell in Nordamerika) keine festen Klassen. In den Kursen lernst du zwar Leute kennen, aber erstmal siehst du die nur in diesem einen Kurs. Also ist die Lösung und da sind sich alle einig: Clubs und Sport Teams. Es ist die ultimative Chance. Suche dir was, was dir gefällt (die Schulen bieten so viel an, du findest sicher was)!!! Du wirst Leute mit den selben Interessen kennenlernen. Leute, mit denen du dich gut verstehst und die du regelmäßig triffst. Über diese Freizeitaktivitäten findet man hier Freunde.🏆
  • LUNCH: Jemand, der dich zum Lunch einlädt hat Interesse. Merk dir das und halte dich an diese Leute. Erstmal sind sie natürlich nur nett, doch je häufiger du gefragt wirst, desto sicherer kannst du dir sein. Und wichtig; ergreife auch mal die Chance zu fragen, ob du mit jemandem Lunch haben kannst, warte nicht immer darauf gefragt zu werden.🍩
  • FEELING: Hör auf dein Gefühl. Wenn du bei Personen das Gefühl hast, du findest sie interessant, sprich sie an. Frag irgendwas...meistens reagieren die Leute total nett. Hör auf deine Menschenkenntnis, dann findest du Leute, mit denen es einfach passt.💙
  • INTERNATIONALS: In deiner Schule wirst du nicht der einzige International sein. Es gibt inzwischen so, so viele die ein Auslandsjahr machen. Am Anfang fühlst du dich wahrscheinlich bei den Internationals am Wohlsten: häufig bilden sich auch Freundesgruppen. Was erstmal nicht schlecht ist! Doch meistens wird da kein Englisch mehr, sondern die Muttersprachen gesprochen. Auch bleiben die Internationals weiterhin gerne unter sich. Deswegen lautet mein Rat: Man sollte sich mit den anderen Internationals gut verstehen (man kann da super Freunde finden), aber versucht diesen Gruppen ein bisschen aus dem Weg zu gehen. Es ist schwer "einheimische" Freunde zu finden, wenn du nur in einer deutschen Gruppe abhängst. Die Menschen aus deinem Gastland mögen das natürlich auch nicht besonders. Es ist ein bisschen wie, wenn du kein Interesse an deinem Gastland hättest. Freunde findet man auch nicht als Gruppe sondern eher alleine, sonst wirkt das auf Andere eher "abschreckend". Das ist extrem wichtig zu bedenken. 🌍🚀
  • NO GERMAN: Vermeide DEUTSCH! Versuch wirklich mal nur Englisch zu sprechen. Überlege dir, wann du Deutsch sprichst. Bei mir persönlich ist es so, dass ich am Wochenende mit meinen Eltern skype. Am selben Tag schreibe ich dann auch diesen Blog. Das ist quasi mein Deutsch-Tag. Unter der Woche versuche ich Deutsch möglichst zu vermeiden. Natürlich gelingt das nicht immer und manches muss man auf Deutsch klären. Aber man muss es versuchen, sonst kommt man nicht ins Englische rein. Sprache ist der Schlüssel zu ALLEM. Stellt deswegen auch bei den Internationals die Regel auf, nur Englisch zu sprechen. 
    • und es ist doch nicht der Sinn des Jahres nur Deutsch zu sprechen...
    • außerdem macht es auf Außenstehende einen seltsamen Eindruck; stellt euch vor da wären zwei Internationals in eurer Klasse und die reden die ganze Zeit nur whatever (irgend ne andere Sprache)...würdet ihr wirklich was mit denen machen? Hättet ihr das Gefühl, die sind hier, um Deutsch zu lernen?💚
  • ERWARTUNGEN: Erwarte nicht nach zwei Wochen deine besten Freunde gefunden zu haben...ist ja zu Hause auch nicht so...Freundschaften müssen halt erstmal entstehen. Auch wenn du Leute gefunden hast, erwarte nicht, dass die jetzt 24/7 für dich da sind. Zeig Interesse und verbringe Zeit mit Ihnen. Aber bedenke; das sind Menschen, die auch ihren Alltag haben. Man könnte meinen, dass das selbstverständlich ist, aber sooo viele vergessen es trotzdem ganz gerne mal.😍
  • BE YOURSELF: Sei du selbst. Wenn du dich verstellst, findest du nicht unbedingt Menschen, die zu dir passen. Pass dich aber auch in gewissem Maße an. Das ist eine andere Kultur, das sind andere Sichtweisen...sei offen. Sei offen und gehe auf die Leute zu. In diesem Jahr muss man sich manchmal für simple Dinge etwas mehr anstrengen.🙈
  • A YEAR: Das ist eher ein Vorteil, den man haben kann. Den "Einheimischen" gefällt es besser, wenn du ein Jahr bei Ihnen bleibst...für ein halbes Jahr sehen sie es häufig nicht ein, sich mit dir anzufreunden. Das klingt jetzt hart, ist aber auch irgendwo verständlich: Da versteht man sich gerade gut mit Jemanden und dann ist Derjenige auch schon wieder weg.🕙
Wichtig: Das hier ist kein Rezept wie man Freunde im Ausland findet. Ich weiß auch, dass Glück eine Rolle spielt...keine Frage, aber ich denke:

JEDER findet irgendwie Freunde.😉

Ich hoffe, ich konnte euch mit meinen Erfahrungen etwas weiter helfen...

Have a great Year, Guys🌎💙

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

My Canadian Experience

UPDATE COVID-19

My farwell book